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- Klassischer Archäologe
- Hochschullehrer (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
- Hochschullehrer (Universität des Saarlandes, Saarbrücken)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Akademischen Kunstmuseums
- Mitglied der Accademia dei Lincei
- Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur
- Mitglied der British Academy
- Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Komtur)
- Ehrendoktor der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen
- Ehrendoktor der Aristoteles-Universität Thessaloniki
- Geboren 1929
- Deutscher
- Mann

Nikolaus Himmelmann (auch Nikolaus Himmelmann-Wildschütz, * 31. Januar 1929 in Münster) ist ein deutscher Klassischer Archäologe.
Leben
Himmelmann studierte zunächst Naturwissenschaften, dann Archäologie an den Universitäten Marburg, Basel und München, wo er 1954 bei Ernst Buschor promoviert wurde. Anschließend arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Staatlichen Antikensammlungen in München. Nach einer Forschungsreise als Stipendiat des Deutschen Archäologischen Instituts 1954/55 arbeitete er ab 1956 als Assistent am Archäologischen Seminar der Universität Marburg, wo er sich 1958 habilitierte. 1962 wurde er Professor für Klassische Archäologie an der Universität des Saarlandes. 1966 wechselte er an die Universität Bonn, wo er 1994 emeritiert wurde. In den 1990er Jahren gehörte er der Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts an.
Himmelmann ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Akademien:
- 1967 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (seit 1974 korrespondierendes Mitglied)
- 1974 ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
- 1986 Corresponding Fellow der British Academy
- 2003 Mitglied der Accademia dei Lincei
Von 1966 bis 1977 war Himmelmann als Vertreter der Klassischen Archäologie Mitherausgeber des Gnomon. Für seine Verdienste erhielt er am 25. Oktober 1993 das Komturkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik. Die Universitäten zu Athen und Thessalonike verliehen ihm 1987 und 1996 die Ehrendoktorwürde.
Literatur
- Inge Auerbach: Catalogus professorum academiae Marburgensis. Zweiter Band: 1910 bis 1971. Marburg 1979, S. 524
- Hans-Ulrich Cain, Hanns Gabelmann, Dieter Salzmann (Hrsg.): Festschrift für Nikolaus Himmelmann. Beiträge zur Ikonographie und Hermeneutik. (Bonner Jahrbücher. Beihefte 47) Zabern, Mainz 1989. ISBN 3-8053-1033-1
Weblinks
- Literatur von Nikolaus Himmelmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nikolaus Himmelmann bei der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
Heinz Kähler (1953–1960) | Nikolaus Himmelmann (1962–1966) | Friedrich Hiller (1967–1995) | Carola Reinsberg (seit 1995)
Lehrstuhl: Reinhard Kekulé von Stradonitz (1870–1889) | Georg Loeschcke (1889–1912) | Franz Winter (1912–1928) | Richard Delbrueck (1928–1940) | Ernst Langlotz (1944–1966) | Nikolaus Himmelmann (1966–1994) | Harald Mielsch (1995–2009) | Frank Rumscheid (seit 2010)
Zweite Professur: Hanns Gabelmann (1973–1996) | Marion Meyer (1997–2003) | Martin Bentz (seit 2004)
Personendaten | |
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NAME | Himmelmann, Nikolaus |
ALTERNATIVNAMEN | Himmelmann-Wildschütz, Nikolaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klassischer Archäologe |
GEBURTSDATUM | 31. Januar 1929 |
GEBURTSORT | Münster (Westfalen) |