FUNDFUNDORTALTERENTDECKERDATUM
adultes CraniumOlduvai-Schlucht, Tansania1,8 Millionen JahreMary D. Leakey17. Juli 1959
VERÖFFENTLICHUNG
Leakey, L. S. B., 1959.A new fossil skull from Olduvai. Nature 184: 491-493. DOI: 10.1038/184491a0.
 

OH 5 ist das Typusexemplar der Spezies Australopithecus boisei und wurde 1959 von Mary Leakey entdeckt - genau hundert Jahre nach Darwins „Entstehung der Arten“. Mary und Louis Leakey vertrauten den Schädel schon kurz nach seiner Entdeckung in der Olduvai-Schlucht in der Serengeti im Norden Tansanias dem südafrikanischen Anatomen Professor Phillip V. Tobias an, nach jahrelanger Arbeit der Beschreibung und Interpretation 1967 eine 264 Seiten lange Monographie über den Fund veröffentlichte. Dieses Werk wurde schon bald zu einem wichtigen Meilenstein in der paläoanthropologischen Forschung.

Der Schädel OH 5 aus Tansania läutete einen Wandel auf dem Forschungsgebiet der Paläoanthropologie ein. Die Entdeckung markiert nicht nur den Beginn der modernen, fachübergreifenden Arbeitsweise der Frühmenschenforschung, sondern ist auch dafür verantwortlich, dass sich fortan das paläoanthropologische Interesse auf Ostafrika konzentrierte. Die Folge war eine fast nicht enden wollende Homininen-Ergiebigkeit im ostafrikanischen Rift-Valley.

Louis Leakey hielt seine ersten Eindrücke am 17. Juli 1959 in seinem Expeditionstagebuch fest. Trotz aller offenkundigen Merkmale eines Australopithecinen wie der geringen Gehirngröße und des gut ausgeprägten Kauapparats bezeichnete er den Fund als Titanohomo mirabilis („wundersamer Riesenmensch“). Leakey hielt den Schädel »nahezu für einen Menschen«, für den Hersteller der Steinwerkzeuge und damit für unseren unmittelbaren Vorfahren. Manche Fachkollegen hätten ihn vielleicht als Werkzeugmacher anerkannt, hingegen konnte der Erzeuger der Werkzeuge von Olduvai für Leakey kein Australopithecus sein.

Louis Leakey beschrieb knapp einen Monat nach der Ausgrabung als Alleinautor in dem Wissenschaftsmagazin Nature den Schädel aus der Olduvai-Schlucht als neue Gattung und Art: Zinjanthropus boisei. Der Artname erinnert an Charles Boise, einen Mäzen der Leakeys, der zur Finanzierung der Arbeiten in der Olduvai-Schlucht beitrug. Zinj ist ein alter arabischer Name für Ostafrika, und anthropus geht auf das griechische Wort für »Mensch« zurück.

Von Australopithecus boisei, wie er heute heißt, wurden mittlerweile in Äthiopien, Tansania und Kenia mehr als 100 Zähne und Kiefer, sowie einige recht vollständige Schädel gefunden. Der älteste dieser Funde (L. 74a-21, ein Unterkieferbruchstück) stammt aus Omo in Äthiopien und wurde auf etwa 2,3 Millionen Jahre datiert; der jüngste aus der Olduvai-Schlucht (OH 3 und OH 38, zwei einzelne Zähne) ist 1,2 Millionen Jahre alt.

Das Fossil OH5

Australopithecus boisei war ein wirklich eindrucksvoller Hominine mit einem großen Schädel und mit einem breiten, konkaven Gesicht, das in der Homininen-Evolution seinesgleichen sucht. Er ähnelte seinem südafrikanischen Vetter Australopithecus robustus, man kann ihn aber getrost als hyper-robust bezeichnen. Bei der Spezies war zwar ein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus vorhanden, aber der Kauapparat hat bei beiden Geschlechtern die gleiche charakteristische Anatomie. Der Schädel der Männchen war mit gewaltigen Knochenleisten ausgestattet, so auch mit einem in Längsrichtung verlaufenden Sagittal-Kamm zur Befestigung der Kau- und Schläfenmuskeln. Man kann diese Muskeln spüren, wenn man die Finger an die Schläfen legt und den Kiefer auf und ab bewegt. Die stark vorstehenden und ausgeprägten Wangenknochen verdeckten in der Seitenansicht den Nasenbereich.

Die Kiefer waren mit gewaltigen Molaren bestückt, sie waren viermal so groß wie beim modernen Menschen und sie hatten eine flachere Kauoberfläche mit wenigen Höckern. Wegen den kleinen Schneide- und Eckzähnen schließt man darauf, dass das Zerteilen und Durchlöchern der Nahrung für die Ernährung nur eine untergeordnete Rolle spielte. Bei manchen Exemplaren ist der Unterkiefer zehnmal so dick wie unserer und er war nach hinten unter den Gehirnschädel verlegt, so dass die Kaumuskeln stärkere senkrechte Kräfte ausüben konnten. Durch diese Verschiebung von Unterkiefer und Gaumen entstand ein flaches, ein wenig eingedrückt wirkendes Gesicht.


Eine Tafel zur Erinnerung an den 17. Juli 1959, der Tag, an dem der Australopithecus boisei in der Olduvai Schlucht in Tansania gefunden wurde.

Der kräftige, dicke Unterkiefer musste große Kaukräfte aufnehmen, die zur Verwertung der faserigen Nahrung nötig waren. Die Gesichtsanatomie dieser Spezies hatte sich über viele Generationen hinweg so angepasst, dass der kräftigste Kauapparat aller Homininen entstand. In Anlehnung an die gewaltigen senkrechten Kräfte, die an Schädel und Kiefer wirken, trägt dieser Fund auch den Spitznamen »Nussknackermensch«.

Heute ist allgemein anerkannt, dass Louis Leakeys Vermutung zutreffend ist, Australopithecus boisei sei eine eigene Vorfahrenart des Menschen. Der Gattungsname Zinjanthropus wird zugunsten von Australopithecus nicht mehr verwendet. Australopithecus boisei war der Endpunkt einer Evolutionsentwicklung, die wir heute bis in die Zeit vor 2,5 Millionen Jahren zurückverfolgen können (siehe Australopithecus aethiopicus...).


Anatomie | Physiologie | Sprache
Anatomie der Sprache
Tonbandaufnahmen aus grauer Vorzeit gibt es leider nicht.
Anatomie
Anatomische Terminologie
Die Lage- und Richtungsbezeichnungen dienen in der Anatomie zur Beschreibung der Position und des Verlaufs einzelner Strukturen.
Anatomie | Fossil | Homo heidelbergensis
Arago XXI - Homo heidelbergensis
Die eindrucksvolle Kalksteinhöhle Arago liegt hoch über dem Fluss Verdouble in den Pyrenäen.
Anatomie
Das menschliche Skelett von hinten
Das menschliche Skelett von hinten - evolution-mensch.
Anatomie
Das menschliche Skelett von vorne
Das menschliche Skelett besteht aus gut 212 Knochen (individuell verschieden; üblich angegebene Zahlen liegen zwischen 206 und 214).
Anatomie | Paläoökologie | Hominine | Aufrechter Gang
Der aufrechte Gang
Der Mensch: Das ist ein intelligentes Wesen mit einem großen Gehirn, das aufrecht geht.
Anatomie | Gehirn
Der menschliche Schädel
Der menschliche Schädel - evolution-mensch.
Anatomie | Fossil | Homo | Australopithecus
Die Fossilien
Als Darwin 1859 seine gewagten Überlegungen zum Ursprung des Menschen veröffentlichte, kannte man noch keine Fossilien, die für einen allmählichen Übergang von einem schimpansenähnlichen Vorfahren zum heutigen Menschen gesprochen hätten.
Anatomie | Paläoökologie | Fossil | Australopithecus
DIK1-1 »Dikika Baby« - Australopithecus afarensis
Das drei Millionen Jahre alte Skelett eines dreijährigen Kindes (ein Mädchen) liefert ein hervorragendes Hilfsmittel, um die körperliche Entwicklung eines menschlichen Vorfahren zu verstehen, der, wie es scheint, zwar aufrecht ging aber noch die Fähigkeit besaß, auf Bäume zu klettern.
Anatomie | Taxonomie | Fossil | Australopithecus
OH5 »Zinjanthropus«, »Nussknacker Mensch« - Australopithecus boisei
OH 5 ist das Typusexemplar der Spezies Australopithecus boisei und wurde 1959 von Mary Leakey entdeckt - genau hundert Jahre nach Darwins „Entstehung der Arten“.
Anatomie | Hominine
Sahelanthropus tchadensis
In der Djurab-Wüste im Tschad in Zentralafrika wurde im Jahr 2001 ein fossiler Schädel und mehrere Unterkiefer und Zähne einer möglicherweise aufrecht gehenden Primatenart entdeckt, deren Alter auf 6 bis 7 Millionen Jahre geschätzt wird.
Anatomie | Taxonomie | Fossil | Homo erectus
Skelett KNM-WT 15000 - »Turkana Boy« - Homo ergaster
Am 22.
Anatomie | Taxonomie | Fossil | Homo erectus
Trinil 2 - »Javamensch« - Homo erectus
Der sogenannte Pekingmensch ist 750.
Taxonomie | Stammbaum | Darwin
Charles Darwin und die Abstammung des Menschen
Für seine lange Reise an Bord der »Beagle«, die ihn in fünf Jahren um die Welt führen sollte, packte sich der junge Charles Darwin auch die eben erschienenen »Prinzipien der Geologie von Charles Lyell ein.
Paläoanthropologie | Taxonomie
Die Evolution des Menschen
Viele Menschen sind von der Vorstellung fasziniert, dass es einmal Wesen auf unserer Erde gegeben hat, die zwar aufrecht gingen, aber den Kopf eines Menschenaffen auf den Schultern trugen.
Taxonomie | Aufrechter Gang | Australopithecus
Die Gattung Australopithecus
Australopithecus ist der Gattungsname von mehreren aufrechtgehenden Menschenaffen, die ab dem späten Miozän in Afrika verbreitet waren.
Taxonomie | Hominine | Homo | Australopithecus | Neandertaler | Homo sapiens | Homo erectus | Homo heidelbergensis
hominid oder hominin
Diese Frage sorgt sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Fachwelt oft für Verwirrung.
Taxonomie | Homo erectus
Homo erectus
Als die Paläoanthropologie noch eine junge Wissenschaft war, kannte man nur zwei verschiedene Spezies von frühen Menschen: den Neandertaler und den Homo erectus.
Taxonomie | Homo
Homo ergaster
Der Art Homo ergaster - was soviel wie "der Handwerker" bedeutet - werden von vielen Forschern die frühen afrikanischen Fossilien des Homo erectus mit einem Alter von 1,8 bis 1,5 Millionen Jahren zugeordnet.
Taxonomie | Homo
Homo ergaster (H. georgicus)
Die fossilen Überreste dieses Frühmenschen wurden seit 1991 unter Leitung von David Lordkipanidse bei Dmanisi (oder Dmanissi) in Georgien ausgegraben.
Taxonomie | Feuer | Homo heidelbergensis
Homo heidelbergensis
Der allmähliche Übergang vom Homo erectus über Homo heidelbergensis zum Neandertaler ist durch ungewöhnlich zahlreiche Fossilien sehr gut belegt.
Taxonomie | Homo
Homo naledi
Im Oktober 2013 haben Wissenschaftler aus Südafrika eine Entdeckung angekündigt, eine Fundgrube fossiler Menschen in einem Höhlensystem, das nun als Rising-Star-Höhle bekannt ist.
Taxonomie | Aufrechter Gang | Homo
Homo rudolfensis
Die Benennung von Homo rudolfensis als eigenständige Spezies ist in der Fachwelt ein viel diskutiertes Thema.
Taxonomie | Fossil | Hominine | Homo | Australopithecus
Kenyanthropus platyops - KNM-WT 40000
Justus Erus und Meave Leakey fanden 1999 in Lomekwi an der Westseite des Turkanasees in Kenia diese außergewöhnlichen Fossilien.
Taxonomie | Fossil | Homo
KNM-ER 1813 - Homo habilis
Von einem früheren Fund (KNM-ER 1470) bei Koobi Fora wusste man, dass dort vor zwei Millionen Jahren eine Art von Homo mit relativ großem Gehirn, großem Gesicht und großen Zähnen gelebt hatte.
Taxonomie | Fossil | Aufrechter Gang | Australopithecus
Lucy - AL 288-1 - Australopithecus afarensis
Lucy war ein kleiner weiblicher Australopithecus afarensis, der vor mehr als drei Millionen Jahren an einem prähistorischen See bei Hadar im heutigen Äthiopien lebte.
Anatomie | Taxonomie | Fossil | Australopithecus
OH5 »Zinjanthropus«, »Nussknacker Mensch« - Australopithecus boisei
OH 5 ist das Typusexemplar der Spezies Australopithecus boisei und wurde 1959 von Mary Leakey entdeckt - genau hundert Jahre nach Darwins „Entstehung der Arten“.
Taxonomie | Fossil | Hominine
Sahelanthropus tchadensis - TM 266-01-060-1 »Toumaï«
Das bislang älteste bekannte Mitglied der Menschenfamilie entdeckte ein Forscherteam aus Frankreich und dem Tschad im Juli 2001 in der Sahelzone in Zentralafrika.
Taxonomie | Fossil | Australopithecus
SK 6 - Typusexemplar Australopithecus robustus (Paranthropus crassidens)
Eine wichtige Entdeckung von Robert Broom war SK 6, ein Teil eines Unterkiefers sowie einige Zähne, die er bei Swartkrans, Südafrika, entdeckte.
Anatomie | Taxonomie | Fossil | Homo erectus
Skelett KNM-WT 15000 - »Turkana Boy« - Homo ergaster
Am 22.
Anatomie | Taxonomie | Fossil | Homo erectus
Trinil 2 - »Javamensch« - Homo erectus
Der sogenannte Pekingmensch ist 750.
Taxonomie | Fossil | Homo erectus
Zhoukoudian - »Der Pekingmensch« - Homo erectus
Der sogenannte Pekingmensch ist 750.
Fossil | Datierung
Aminosäure Racemisierung
Diese Datierungsmethode beruht auf der langsamen chemischen Umwandlung von linksdrehenden Aminosäuren in lebenden Organismen in ihre rechtsdrehenden Gegenstücke.
Anatomie | Fossil | Homo heidelbergensis
Arago XXI - Homo heidelbergensis
Die eindrucksvolle Kalksteinhöhle Arago liegt hoch über dem Fluss Verdouble in den Pyrenäen.
Fossil | Homo heidelbergensis
Atapuerca 4, 5 - Homo heidelbergensis
Ein Glücksfall der besonderen Art trug sich im Norden Spaniens zu.
Paläoökologie | Fossil | Homo erectus
Bilzingsleben - Homo erectus bilzingslebensis
Am Rande des Thüringer Beckens, nahe der kleinen Ortschaft Bilzingsleben im Kreis Sömmerda, befindet sich eine einzigartige archäologische Grabungsstelle.
Fossil | Homo | Homo sapiens
Combe Capelle - Homo sapiens
Combe Capelle (deutsch: Bergkapelle) ist ein Abri mit mehreren paläolithischen Kulturschichten im Tal der Couze, 38 km südöstlich von Bergerac im französischen Département Dordogne.
Anatomie | Fossil | Homo | Australopithecus
Die Fossilien
Als Darwin 1859 seine gewagten Überlegungen zum Ursprung des Menschen veröffentlichte, kannte man noch keine Fossilien, die für einen allmählichen Übergang von einem schimpansenähnlichen Vorfahren zum heutigen Menschen gesprochen hätten.
Anatomie | Paläoökologie | Fossil | Australopithecus
DIK1-1 »Dikika Baby« - Australopithecus afarensis
Das drei Millionen Jahre alte Skelett eines dreijährigen Kindes (ein Mädchen) liefert ein hervorragendes Hilfsmittel, um die körperliche Entwicklung eines menschlichen Vorfahren zu verstehen, der, wie es scheint, zwar aufrecht ging aber noch die Fähigkeit besaß, auf Bäume zu klettern.
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Justus Erus und Meave Leakey fanden 1999 in Lomekwi an der Westseite des Turkanasees in Kenia diese außergewöhnlichen Fossilien.
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Von einem früheren Fund (KNM-ER 1470) bei Koobi Fora wusste man, dass dort vor zwei Millionen Jahren eine Art von Homo mit relativ großem Gehirn, großem Gesicht und großen Zähnen gelebt hatte.
Fossil | Aufrechter Gang | Australopithecus
KP 29281 - Australopithecus anamensis
Bis 1994 war Australopithecus afarensis die älteste bis dahin entdeckte hominine Spezies.
Fossil | Homo
LB1 - »Hobbit« - Homo floresiensis
Die Gattung Mensch hat Zuwachs bekommen: Homo floresiensis war nur gut einen Meter groß und lebte vor 18.
Fossil | Australopithecus
LH 4 - Typusexemplar - Australopithecus afarensis
Vielleicht war Louis Leakeys vorgefasste Ansicht über das Wesen des "wahren Menschen" der Grund, warum er den linken unteren Eckzahn eines Homininen nicht erkannte, der 1935 in Laetoli zusammen mit zahlreichen anderen Wirbeltierfossilien aus dem Pliozän gefunden wurde.
Taxonomie | Fossil | Aufrechter Gang | Australopithecus
Lucy - AL 288-1 - Australopithecus afarensis
Lucy war ein kleiner weiblicher Australopithecus afarensis, der vor mehr als drei Millionen Jahren an einem prähistorischen See bei Hadar im heutigen Äthiopien lebte.
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OH5 »Zinjanthropus«, »Nussknacker Mensch« - Australopithecus boisei
OH 5 ist das Typusexemplar der Spezies Australopithecus boisei und wurde 1959 von Mary Leakey entdeckt - genau hundert Jahre nach Darwins „Entstehung der Arten“.
Taxonomie | Fossil | Hominine
Sahelanthropus tchadensis - TM 266-01-060-1 »Toumaï«
Das bislang älteste bekannte Mitglied der Menschenfamilie entdeckte ein Forscherteam aus Frankreich und dem Tschad im Juli 2001 in der Sahelzone in Zentralafrika.
Fossil | Neandertaler
Shanidar 1 - Homo neanderthalensis
Die Shanidar Höhle ist die älteste prähistorische Stätte im Irak, einem Land, das archäologisch berühmt ist für die kulturellen Errungenschaften, die man in Mesopotamien entdeckte.
Taxonomie | Fossil | Australopithecus
SK 6 - Typusexemplar Australopithecus robustus (Paranthropus crassidens)
Eine wichtige Entdeckung von Robert Broom war SK 6, ein Teil eines Unterkiefers sowie einige Zähne, die er bei Swartkrans, Südafrika, entdeckte.
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Skelett KNM-WT 15000 - »Turkana Boy« - Homo ergaster
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Hominine | Australopithecus
Australopithecus (Paranthropus) aethiopicus
Mit der Entdeckung von KNM-WT 17000, dem „schwarzen Schädel“, im Jahr 1986 konnte man einen wichtigen Mosaikstein zum Gesamtbild der Australopithecinen hinzufügen.
Hominine | Australopithecus
Australopithecus (Paranthropus) boisei
Australopithecus boisei sah ähnlich wie Australopithecus robustus aus, hatte aber ein massiveres Gesicht und riesige Backenzähne, einige Molare erreichten bis zu 2 cm im Durchmesser.
Hominine | Australopithecus
Australopithecus afarensis
Australopithecus afarensis aus dem mittleren und späten Pliozän Äthiopiens, Tansanias und Kenias ist nach Australopithecus anamensis eine der ältesten und primitivsten Arten von Australopithecus.
Werkzeuge | Australopithecus
Australopithecus garhi
Australopithecus garhi wurde im April 1999 auf der Bouri-Halbinsel in Äthiopien ausgegraben.
Hominine | Australopithecus
Australopithecus sediba
Australopithecus sediba ist die neueste Art eines Australopithecinen, dessen Überreste auf das Pleistozän mit einem Alter von 1,78 bis 1,95 Jahren datiert wurden [2].
Anatomie | Fossil | Homo | Australopithecus
Die Fossilien
Als Darwin 1859 seine gewagten Überlegungen zum Ursprung des Menschen veröffentlichte, kannte man noch keine Fossilien, die für einen allmählichen Übergang von einem schimpansenähnlichen Vorfahren zum heutigen Menschen gesprochen hätten.
Taxonomie | Aufrechter Gang | Australopithecus
Die Gattung Australopithecus
Australopithecus ist der Gattungsname von mehreren aufrechtgehenden Menschenaffen, die ab dem späten Miozän in Afrika verbreitet waren.
Anatomie | Paläoökologie | Fossil | Australopithecus
DIK1-1 »Dikika Baby« - Australopithecus afarensis
Das drei Millionen Jahre alte Skelett eines dreijährigen Kindes (ein Mädchen) liefert ein hervorragendes Hilfsmittel, um die körperliche Entwicklung eines menschlichen Vorfahren zu verstehen, der, wie es scheint, zwar aufrecht ging aber noch die Fähigkeit besaß, auf Bäume zu klettern.
Taxonomie | Hominine | Homo | Australopithecus | Neandertaler | Homo sapiens | Homo erectus | Homo heidelbergensis
hominid oder hominin
Diese Frage sorgt sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Fachwelt oft für Verwirrung.
Taxonomie | Fossil | Hominine | Homo | Australopithecus
Kenyanthropus platyops - KNM-WT 40000
Justus Erus und Meave Leakey fanden 1999 in Lomekwi an der Westseite des Turkanasees in Kenia diese außergewöhnlichen Fossilien.
Fossil | Aufrechter Gang | Australopithecus
KP 29281 - Australopithecus anamensis
Bis 1994 war Australopithecus afarensis die älteste bis dahin entdeckte hominine Spezies.
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LH 4 - Typusexemplar - Australopithecus afarensis
Vielleicht war Louis Leakeys vorgefasste Ansicht über das Wesen des "wahren Menschen" der Grund, warum er den linken unteren Eckzahn eines Homininen nicht erkannte, der 1935 in Laetoli zusammen mit zahlreichen anderen Wirbeltierfossilien aus dem Pliozän gefunden wurde.
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Lucy - AL 288-1 - Australopithecus afarensis
Lucy war ein kleiner weiblicher Australopithecus afarensis, der vor mehr als drei Millionen Jahren an einem prähistorischen See bei Hadar im heutigen Äthiopien lebte.
Anatomie | Taxonomie | Fossil | Australopithecus
OH5 »Zinjanthropus«, »Nussknacker Mensch« - Australopithecus boisei
OH 5 ist das Typusexemplar der Spezies Australopithecus boisei und wurde 1959 von Mary Leakey entdeckt - genau hundert Jahre nach Darwins „Entstehung der Arten“.
Taxonomie | Fossil | Australopithecus
SK 6 - Typusexemplar Australopithecus robustus (Paranthropus crassidens)
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