Anchiale (Tochter des Iapetos)

Anchiale ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist eine Heroine der griechischen Mythologie.

Sie ist die Tochter des Titanen Iapetos und gründet die nach ihr benannte kilikische Stadt Anchiale. Zudem ist sie die Mutter des Kydnos, des Flussgottes des gleichnamigen Flusses Kilikiens, und die Großmutter des Parthenios, nach dem die am Kydnos liegende Stadt Tarsos Parthenia genannt worden sein soll. Anchiale erscheint nur in einem Fragment des stoischen Philosophen Athenodoros von Tarsos,[1] in den sonstigen Überlieferungen wird als Gründer Anchiales der assyrische König Sardanapal genannt.[2]

Literatur

  • Georg Oertel: Anchiale 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 336 (Digitalisat).
  • Karl Tümpel: Anchiale 4. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 2104 (Digitalisat).

Anmerkungen

  1. Athenodoros, Fragment 1 bei Stephanos von Byzanz, in: Karl Müller u. a. (Hrsg.): Fragmenta historicorum graecorum. Bd. 3, S. 486–487.
  2. Vgl. Gustav Hirschfeld: Anchiale 2. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 2103 f.; Walter Burkert: Sardanapal zwischen Mythos und Realität. Das Grab in Kilikien. In: Ueli Dill, Christine Walde (Hrsg.): Antike Mythen. Medien, Transformationen und Konstruktionen. de Gruyter, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-020909-9, S. 502–515 Google Books.

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