Daunus (Sohn des Pilumnus)

Daunus ist in der römischen Mythologie ein Herrscher der in Latium ansässigen Rutuler.

In Vergils Aeneis, der einzigen Quelle zu Daunus, ist er der Sohn des Gottes Pilumnus. Er selbst ist der Gemahl der Göttin Venilia und Vater des rutulischen Helden Turnus und der Quellnymphe Iuturna. Von Vulcanus erhielt er ein im Wasser der Styx gehärtetes Schwert, das sein Sohn im Kampf gegen Aeneas führte und unterlag.

Quellen

  • Vergil Aeneis 10, 616 f. 688; 12, 22. 90 f. 785. 932–934.

Literatur

  • Otto Rossbach: Daunos 2. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band IV,2, Stuttgart 1901, Sp. 2234 (Digitalisat).
  • Georg Wissowa: Daunus 2. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 964 (Digitalisat).

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