Cucuteni-Tripolje-Kultur

Verbreitungsgebiet der Cucuteni-Tripolje-Kultur

Die Cucuteni-Tripolje-Kultur, traditionell rumänisch-russisch Cucuțeni-Tripolje-Kultur, ukrainisch Trypillia, gehört zu den südosteuropäischen Kulturen des Neolithikums und des Äneolithikums. Zeitlich wird sie etwa um 5000 bis 2750 v. Chr. angesetzt, nach anderen um 4800 bis 3000 v. Chr. Die frühesten Siedlungen erschienen gleich mit oder nach den Siedlungen der Linienbandkeramischen Kultur. Unterschieden werden drei Phasen, nämlich A (5000–4300 v. Chr.) sowie B und C, wobei B wiederum in BI (4300–4100 v. Chr.) und BII (4100–3600 v. Chr.), C in CI (3600–3200 v. Chr.) und CII (3200–2750 v. Chr.) unterteilt wird.[1] In der Mittleren Phase der Cucuteni-Tripolje-Kultur entstanden Megasiedlungen von bis zu 340 ha Fläche, die die größten Siedlungen des gesamten Äneolithikums darstellen. Sie bargen um 3800 v. Chr. bis zu 20.000 Einwohner.[2] Lebensgrundlage waren sowohl Viehhaltung und Feldfrüchte (Weizen, Gerste, aber auch Hirse, dazu Erbsen, Linsen-Wicken und weitere Hülsenfrüchte und Trauben), als auch die Jagd und der Fischfang. Auch Wildfrüchte spielten eine wesentliche Rolle, wie etwa Weinbeeren, Birnen, Weißdorn, Pflaume oder Gelber Hartriegel. Selbst in der Phase BII-CI dominierten an Stätten wie Kolomyïshchina II (BII) und Kolomyïshchina I (CI) die Wildtiere mit etwa 80 % der Knochenfunde. In der frühen Phase dominierte hingegen Emmer unter den Getreidearten.

Ursprung

Um ca. 5000 v. Chr. entstand in der Großen Walachei (im Gebiet um Bukarest) aus einer Verschmelzung von Vinca- und LBK die ungewöhnlich dynamische Boian-Kultur, die nur wenig später entscheidend an der Bildung der Petrești-Kultur und der Cucuteni-Kultur beteiligt war.[3] Von Korvin-Piotrovskiy wird die Tripylla-Kultur dagegen aus einer Mischung von Criş, Boian, Hamangia und Ariujd-Elementen abgeleitet.[4]

Namensgebung und frühe Forschungsgeschichte

Die heute als Cucuteni-Tripolje-Kultur in der Fachliteratur erscheinende archäologische Kultur wurde 1884 zunächst nach dem Fundort Cucuteni im Kreis Iași benannt, der im Nordosten Rumäniens liegt, 60 km westlich von Iași. Teodor T. Burada untersuchte den dortigen Steinbruch, wo er Fragmente von Figurinen und Keramik fand. Eine Gruppe Gelehrter, darunter der Dichter Nicolae Beldiceanu, aber auch die Archäologen Grigore Butureanu, Dimitrie C. Butculescu und George Diamandy, begannen im Frühjahr 1885 mit den ersten Ausgrabungen.[5]

Wenige Jahre später entdeckte der in Böhmen geborene Archäologe Wikentij Chwoika ähnliche Überreste in der Ukraine, die er 1897 anlässlich des 11. Archäologenkongresses präsentierte und 1901 publizierte. Im selben Jahr wurden in Trypillja weitere Artefakte entdeckt, was zur Folge hatte, dass in ukrainischen Publikationen und später in sowjetischen der Name Tripolye-Kultur bevorzugt wurde. 1902/03 erfolgten Grabungen im moldawischen Petreni durch den deutschen Archäologen E. Stern, 1943 durch den Rumänen Vlad Siru, dessen Ergebnisse allerdings nicht publiziert wurden; weitere Grabungen erfolgten ab 2011. Chwoika legte 1914 und 1913 eine erste Periodisierung vor[6]. Tatiana Passek erforschte seit den 1930er Jahren weitere Siedlungen und teilte die Tripolje-Kultur in eine frühe, klassische und späte Phase ein. Diese Gliederung ist noch heute gültig, ist aber verfeinert und regional differenziert worden.

Es dauerte Jahrzehnte, bis sich als Konsens durchsetzte, dass die Funde aus Rumänien, der Ukraine und aus Moldawien derselben Kultur angehörten. Dennoch bestehen in Rumänien und in der Ukraine die überkommenen Bezeichnungen fort. In englischen Publikationen hat sich der übergreifende Begriff Cucuteni–Tripolye culture durchgesetzt. In der Ukraine sprich man von der Tripylla-Kultur.

Verbreitungsgebiet

Die Cucuteni-Kultur wurde in Bessarabien, Rumänien und Moldawien im Gebiet zwischen Pruth und Dnister bis zum Dnepr-Gebiet lokalisiert. Die Tripolje-Kultur (A, B und C) ist östlich davon, in der Ukraine zu finden. Die aus verschiedenen Forschungstraditionen heraus über Jahrzehnte unterschiedenen Kulturen stellen jedoch eine übergreifende archäologische Kultur dar.

Menschliche Überreste

Eingang zur Verteba-Höhle

Menschliche Überreste der Kultur, von der mittlerweile mehr als tausend Fundstellen bekannt sind, sind kaum bekannt, eine der wenigen Ausnahmen sind Funde aus der Verteba-Höhle, Bilche Zolote, in der Ukraine, die sich in die Phase BII datieren ließen, genauer in die Zeit zwischen 3800 und 3600 v. Chr.[7] Hinzu kommt, dass aus der Zeit vor 3400 v. Chr. fast keine Begräbnisstätten bekannt sind.[8] Anhand der Verteba-Knochen lassen sich Rückschlüsse auf die Ernährung dieser frühen Angehörigen der ersten agrarischen Kultur ziehen, darüber hinaus stehen sie im Mittelpunkt einer Debatte um die Frage, ob diese Lebens- und Wirtschaftsform lokal entwickelt oder übernommen worden ist. Die Vertebafunde stammen aus einer Zeit der Abkühlung und der Trockenheit, was erklären kann, warum die Jagd und der Fischfang sowie das Sammeln wieder eine so große Rolle spielten, während der Getreideanbau und das Halten domestizierter Tiere offenbar auf klimabedingte Schwierigkeiten stießen und demzufolge rückläufig waren. Dort ließ sich auch belegen, dass Spuren von Gewaltanwendung, wenn auch auf vergleichsweise niedrigem Niveau, nicht erst in der Endphase der Kultur auftreten.

Siedlungen

Veranschaulichung der Megasiedlung Talianki um 4000 v. Chr.

Der Aufbau der Siedlungen ist seit Anfang der 1970er Jahre durch Luftaufnahmen[9], seit 2009 auch verstärkt durch geomagnetische Untersuchungen gut bekannt[10]. Ferner wurden einige Siedlungen fast komplett ausgegraben (Bernaschevka, Chapaevka, Kolomjischina I)[11]. Die Siedlungen sind planmäßig in konzentrischen Ringen oder als von Gräben umgebene Häusergruppen auf künstlichen Terrassen angelegt. Einige Cucuteni-Siedlungen, wie die bei Taljanky, erreichen eine beachtliche Größe und mit 2700 Häusern auf rund 340 ha Fläche stadtartiges Ausmaß („giant villages“).[12] Nach Ohlrau et al. wohnten hier zwischen 11.000 und 21.000 Menschen gleichzeitig[13]. Maidanetske bestand aus etwa 3000 Häusern und existierte zwischen 3900 und 3650 v. Chr.[14] Hofmann et al. gehen von über 10.000 Einwohnern aus[15]. Die bis zu 20 m langen und 6 m breiten Häuser in Taljanki waren in drei oder vier Räume unterteilt. Ähnliche Maße weisen die Gebäude in der Siedlung Maidanetske in der mittleren Ukraine auf[16]. In der Spätzeit gab es in den Siedlungen auch einzelne, in größeren Siedlungen auch mehrere zweistöckige Häuser. Tonmodelle von Häusern könnten auf tempelartige Funktion deuten.

Materielle Kultur

Eine bedeutende Sammlung von Cucuteni-Artefakten befindet sich im Archäologischen Museum (Muzeul de Artă eneolitică Cucuteni) in Piatra Neamț.

Keramik

Cucuteni-Keramik

Die schwarz-weiß-rote Keramik der frühen Cucuteni-Kultur ist für diese Periode einmalig. Sie setzt mit ihren Spiralmotiven bandkeramische Formen fort. Typisch sind auch fernglasartige Doppelgefäße.

Idole

Darstellung eines weiblichen Gesichtes, möglicherweise im Schlaf, Moldawien
Ritualfigurinen aus dem frühen 5. Jahrtausend v. Chr.

Die plastische Kunst ist eher stilisiert. Sie stellt zumeist Frauen dar, ihre Beine sind oft sehr lang. Die Frauen tragen häufig Masken. Die Masken weisen Darstellungen von Tieren auf, vor allem Ziegen, Schweine, Eidechsen und Schildkröten, Schlangen, schließlich Vögel, wie etwa Hähne und Hennen, Störche und Falken, Enten und weitere, wohl als heilig geltende Tiere. Womöglich weist die „Gesichtslosigkeit“ der weiblichen Idole auf einen rituellen Gebrauch hin. Die Frauen sind nackt oder mit einer Art Festkleidung ausgestattet. Die Frauen waren vor allem an Bauch und Rücken tätowiert. Dargestellt sind Spiralen, Rhomben und Schlangen, was als Hinweis auf den Baum des Lebens gedeutet wurde. Einige Figurinen weisen Farbreste auf, vor allem rote und schwarze Farbreste verweisen wohl auf aufgemalte Bekleidung. Häufigstes Motiv war eine Art Rock mit Fransen verschiedener Länge, aber auch Schürzen. In der späten Tripolje-Kultur trugen die auf Gefäßen dargestellten Frauen knappere Kleidung, dazu eine Art Pantoffeln. Diese Kleidung war durchgängig mit Spiralen oder Schlangen verziert. Die Haare wurden auf verschiedenste Art getragen, so etwa als Zopf. Zahlreiche Darstellungen auf Gefäßen weisen auf rote Stiefel hin. Die Männer tragen selten Masken, ihre Nasen stechen hervor und ihre Gesichter sind oval. Über 30 % der Plastik besteht aus teils stark stilisierten zoomorphen (tierförmigen) Figuren.

Rad und Wagen

Miniatur-Tonräder, Tassen in Wagenform und Tierfiguren mit Achslöchern (teilweise berädert) aus der Zeit vor 3500 v. Chr. zeugen von der frühesten Idee des Radtransportes. Bisher fehlen jedoch jegliche Funde von für den Personen- oder Gütertransport geeigneten Wagen aus dieser Zeit, womit alle diesbezüglichen Annahmen reine Spekulation bleiben. Das schließt nicht aus, sondern legt sogar nahe, dass die Idee und Teile der Terminologie aus dieser Kultur übernommen wurden.[17]

Kupfer, Silber und Gold

Der Schatz von Ariușd-Dealul Tyiszk in Rumänien[18] bestand aus 1992 Kupferobjekten, meist Perlen und Spiralen, Perlen aus Tierzähnen und Spondylus, der von Cărbuna in Moldawien aus 444. Goldgegenstände fanden sich in den Schatzfunden von Ariușd (Spirale) und Brad in Rumänien.

Chronologie

Die Cucuteni-Tripolje-Kultur ließ sich zunächst nur mittels relativer Chronologie und dementsprechend nur an einzelnen Fundstätten zeitlich einordnen. Dies hängt zum einen mit den sich erst entwickelnden Datierungsmethoden zusammen, aber auch damit, dass nur wenige Fundstätten eine ungestörte Stratigraphie aufwiesen. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Siedlung Poduri-Dealul Ghindaru, die bei einer Gesamthöhe 4,5 m 13 Siedlungsschichten aufweist. In diesem Falle ließ sich zudem eine ausreichende Zahl von Radiokohlenstoffdaten gewinnen, die von etwa 5000 bis 3500 v. Chr. reichen. Die Entwicklung in den sieben Regionalausprägungen der Kultur, die als Gruppen bezeichnet werden, verlief nicht synchron. Zu diesen Gruppen zählen etwa die Kaniv- und die Hryhorivka-Gruppe am mittleren Dnjepr, dort, wo die meisten Megasiedlungen lokalisiert wurden, darunter Nebelivka, Tal'anky und Maidanec'ke.

Die Kultur gehört zu den ungewöhnlich beständigen Kulturen. Videiko (1994) nahm eine Dauer von 4800 bis 3200 v. Chr. an. Er unterscheidet für das östliche Gebiet der Cucuteni-Tripolje-Kultur zum einen Prä-Cucuteni I – III, zum anderen ein mehrphasiges Cucuteni A und B.

Tripolje Cucuteni Datierung cal. BC Bulgarien
A Precucuteni I-III 4800–4500 Gumelnita
B1 A 4500–4200
B1-2 A/B 4200–4000
B2/C1 B 4000–3500
C2 - 3500–3200

Literatur

  • Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325. (online)
  • René Ohlrau: Tripolje Großsiedlungen – Geomagnetische Prospektion und architektursoziologische Perspektiven, in: Journal of Neolithic Archaeology (2015) 17–99.
  • Mihailo V. Videiko: Tripolye-"Pastoral" contacts. Facts and character of the interactions: 4800–3200 BC. In: Slawomir Kadrow et al. (Hrsg.): Nomadism and Pastoralism in the Circle of Baltic-Pontic early agrarian cultures. Baltic-Pontic studies 2, 1994, S. 5–29 (online, PDF).
  • Carsten Mischka, Constantin Preoteasa, Georg Schafferer: Gradiometerprospektionen auf Fundplätzen der Cucuteni-Kultur im Kreis Neamţ (Rumänien). Eurasia Antiqua 22 2016 (2019), 115-131.
  • Carsten Mischka, Doris Mischka, Alexander Rubel: Geomagnetic survey of Cucuteni-settlements in Moldova – Results of the FAU-Campaign 2015. Arheologia Moldovei 39, 2016, 333-345.

Weblinks

Commons: Cucuteni-Kultur – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Dies und das Folgende nach: Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325, hier: S. 308.
  2. Siegmar von Schnurbein: Atlas der Vorgeschichte. Europa von den ersten Menschen bis Christi Geburt, 2., korrigierte, Aufl., Theiss, Stuttgart 2010, S. 81 geht noch von 450 ha aus.
  3. Frühe protourbane Zentren im nordwestpontischen Raum? Untersuchung einer Cucuteni-Tripol´e-zeitlichen Großsiedlung. Deutsches Archäologisches Institut (Memento vom 29. Juni 2013 im Internet Archive)
  4. Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy, Tripolye Culture in Ukraine. In: Francesco Menotti, Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy (Hrsg.), The Tripolye Culture Giant-Settlements in Ukraine, Formation, development and decline. Oxford, Oxbow Books 2012, 7. Stable URL: JSTOR j.ctvh1dvmn.6
  5. Cucuteni-Trypillya: una grande civiltà dell'antica Europa, Presseerklärung anlässlich einer Ausstellungseröffnung der Sapienza – Università di Roma vom 16. September bis 31. Oktober 2008 (RTF).
  6. Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy, Tripolye Culture in Ukraine. In: Francesco Menotti, Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy (Hrsg.), The Tripolye Culture Giant-Settlements in Ukraine, Formation, development and decline. Oxford, Oxbow Books 2012, 7. Stable URL: JSTOR j.ctvh1dvmn.6
  7. Dies und das Folgende nach: Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325.
  8. Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325, S. 309: Menschliche Überreste aus der Zeit zwischen 4900 und 3400 v. Chr. sind nur aus Luka Ustynska, Soloncheny II, Veremye, Nezvysko und Lipkany bekannt, jedoch sind sie in sehr schlechtem Erhaltungszustand.
  9. John Chapman, Mikhail Yu. Videiko, Duncan Hale, Bisserka Gaydarska, Natalia Burdo, Knut Rassmann, Carsten Mischka, Johannes Müller, Aleksey Korvin-Piotrovskiy, Volodymyr Kruts 2014. The Second Phase of the Trypillia Mega-Site Methodological Revolution: A New Research Agenda. European Journal of Archaeology 17,3, 373, DOI: 10.1179/1461957114Y.0000000062
  10. R. Hofmann et al. 2019, Governing Tripolye: Integrative architecture in Tripolye settlements. PLoS ONE 14/9, 5. https:// doi.org/10.1371/journal.pone.0222243
  11. Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy, Tripolye Culture in Ukraine. In: Francesco Menotti, Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy (Hrsg.), The Tripolye Culture Giant-Settlements in Ukraine, Formation, development and decline. Oxford, Oxbow Books 2012, 7. Stable URL: JSTOR j.ctvh1dvmn.6
  12. Die korrigierten Zahlen nach: Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325, hier: S. 309.
  13. René Ohlrau, Marta Dal Corso, Wiebke Kirleis, Johannes Müller, Living on the Edge? Carrying Capacities of Trypillian Settlements in the Buh-Dnipro lnterfluve. In: Johannes Müller, Knut Rassmann, Mykhailo Videiko (Hrsg.), Trypillia Mega-Sites and European Prehistory 4100-3400 BCE. London, Routledge 2016, 208
  14. Marta Dal Corso, Welmoed A. Out, René Ohlrau, Robert Hofmann, Stefan Dreibrodt, Mikhail Videiko, Johannes Müller, Wiebke Kirleis: Where are the cereals? Contribution of phytolith analysis to the study of subsistence economy at the Trypillia site Maidanetske (ca. 3900-3650 BCE), central Ukraine, in: Journal of Arid Environments 157 (2018) 137–148.
  15. R. Hofmann et al. 2019, Governing Tripolye: Integrative architecture in Tripolye settlements. PLoS ONE 14/9, 48. https:// doi.org/10.1371/journal.pone.0222243
  16. Johannes Müller et al. 2020, Europas erste Metropolen. Spektrum der Wissenschaft 11/20, S. 78
  17. Hans J.J.G. Holm: The Earliest Wheel Finds, Their Archeology and Indo-European Terminology in Time and Space, and Early Migrations around the Caucasus. Archaeolingua Alapítvány, Budapest, 2019, ISBN 978-615-5766-30-5
  18. Sándor József Sztáncsuj, Az erősdi kora rézkori kincslelet. Dolgozatok az Erdélyi Múzeum Éremés Régiségtárából NS 2, 2007, 49-66

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