Burg Beyenburg

Burg Beyenburg

Die Stützmauern am Hang am Beyenburger Stausee

Staat Deutschland (DE)
Ort Wuppertal, Beyenburg
Burgentyp Spornburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 51° 15′ N, 7° 18′ OKoordinaten: 51° 14′ 58″ N, 7° 17′ 53″ O
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Die Burg Beyenburg war eine Spornburg auf einer Anhöhe in einer Wupperschleife neben dem Kloster Steinhaus im heutigen Wuppertaler Beyenburg.

Geschichte

Die Beyenburg wurde erstmals 1336 urkundlich erwähnt. Aufgrund der dürftigen Fundlage konnte die Entstehungszeit der Burg bisher nicht geklärt werden. Entweder wurde sie nicht vor dem 14. Jahrhundert errichtet oder der mutmaßlich ältere Teil der Burg liegt an anderer Stelle. Aufgrund der strategischen Bedeutung Beyenburgs an der Wuppergrenze zwischen den Grafschaften Berg und Mark und der Lage an einer der aus mindestens frühmittelalterlicher Zeit bestehenden Handelsstraße zwischen Köln und Norddeutschland liegt eine solche Mutmaßung nahe.

Die Burg diente den Grafen von Berg und später den Herzögen von Jülich-Berg, ihren Angehörigen und dem Hofstaat als zwischenzeitliche Residenz, besonders im 15. Jahrhundert und als Amtssitz des bergischen Amtes Beyenburg.[1] Aus dem 16. Jahrhundert ist noch ein Inventar überliefert.[2] Die Burg wurde 1646 im Dreißigjährigen Krieg zerstört.

Die Spuren der Anlage (das größtenteils unbebaute Burggelände und zwei Stützmauern am Hang) sind seit dem 22. November 2004 als Bodendenkmal anerkannt.[3]

Von der Burg aus wurde das Amt Beyenburg verwaltet.

Literatur

  • Gerd Helbeck, Beyenburg. Geschichte eines Ortes an der bergisch-märkischen Grenze und seines Umlandes. Band 1: Das Mittelalter. Grundlagen und Aufstieg. Verein für Heimatkunde Schwelm, Schwelm 2007, ISBN 978-3-9811749-1-5.

Weblinks

Commons: Burg Beyenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag In: Wuppertaler Denkmalliste

Anmerkungen

  1. Gerd Helbeck: Beyenburg als landesfürstliche Residenz (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
  2. Gerd Helbeck: Ein Inventar der Burg Beyenburg und des Dörner Hofes in Barmen von 1597. In: Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung. NF Bd. 51, 2002, ISSN 0343-2785, S. 53–64.
  3. Eintrag In: Wuppertaler Denkmalliste

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