Bethlehem

Bethlehem
بيت لحم
בֵּית לֶחֶם
Church of the Nativity (Bethlehem, 2008).jpg
Geburtskirche in Bethlehem
Verwaltung: Palastina Autonomiegebiete Palästinensische Autonomiegebiete
Gebiet: Westjordanland
Gouvernement: Bethlehem
Koordinaten: 31° 42′ N, 35° 12′ OKoordinaten: 31° 42′ 11″ N, 35° 11′ 44″ O
 
Einwohner: 30.176 (2014)
 
Zeitzone: UTC+2
Telefonvorwahl: (+970) 02
 
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Anton Salman
Webpräsenz:
Bethlehem (Palästinensische Autonomiegebiete)
Bethlehem

Bethlehem (auch Betlehem, Efrata; hebräisch בית לחם, Bet Leḥem, arabisch بيت لحم {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), DMG {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) ist eine Stadt im Westjordanland mit 29.930 Einwohnern. Die Stadt gehört zu den Palästinensischen Autonomiegebieten und grenzt im Norden an Jerusalem. Sie beheimatet zwei Universitäten. Zur Agglomeration Bethlehem gehören auch Beit Dschala und Beit Sahur; letzterer Ort hat wie Bethlehem biblische Bedeutung für die Israeliten, weil sie der Überlieferung nach der Geburtsort König Davids sein soll. Für die Christen in der ganzen Welt ist die Stadt von besonderer Bedeutung, weil sie der Überlieferung nach der Geburtsort Jesu ist. Bürgermeister der Stadt Bethlehem ist der arabische Christ Anton Salman.

Wortherkunft

Die Bedeutung des Namens בֵּית לֶחֶם bêt læḥæm, deutsch ‚Bethlehem‘ ist bisher ungeklärt. Während בֵּית bêt eindeutig mit „Haus“ zu übersetzen ist, ist der zweite Namensbestandteil unklar. לֶחֶם læḥæm steht im Hebräischen für „Brot“, لحم / {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) im Arabischen dagegen für „Fleisch“, in manchen südarabischen Dialekten auch für „Fisch“. Die Wurzel bezeichnet somit ursprünglich ein Nahrungsmittel. Es ist entweder „Haus des Brotes“ oder „Haus des Fleisches“ zu übersetzen.

Möglich ist aber auch eine Ableitung des zweiten Wortbestandteils aus der homonymen Wurzel lḥm mit dem semantischen Feld „kämpfen“; Bethlehem hätte dann die Bedeutung „Haus des Kampfes“. Weitere Deutungen beziehen das Götterpaar Lahmu/Lahamu in ihre Überlegungen ein, Bethlehem wäre demnach das „Haus der Gottheit Lahmu/Lahamu“.[1]

Biblische Überlieferung

Altar über dem Stern von Bethlehem in der Geburtsgrotte
Stern von Bethlehem in der Geburtsgrotte
Das Grab Rachels heute
Hauptsitz des Gouvernements Bethlehem

Der Ort wird in der Bibel erstmals in Gen 35,19 EU erwähnt. Dort heißt es, dass Jakobs geliebte Frau Rahel „an der Straße nach Efrata, das jetzt Betlehem heißt“, begraben wurde (vgl. auch Gen 48,7). Nach der Eroberung Kanaans durch die israelitischen Stämme fiel das Städtchen dem Stamm Juda zu (Jos 15,59; 1Chr 4,22). Auch das Geschehen aus dem Buch Rut spielt sich zu einem großen Teil in Betlehem ab und sowohl Ruts erster Schwiegervater Elimelech wie auch ihr späterer Mann Boas (Ruth 2,4) kamen aus diesem Ort (Rut 1,1 EU). Ruth zieht mit ihrer ersten Schwiegermutter Noomi nach Bethlehem (Ruth 1,19.22), wo sie mit Boas eine Familie gründet (Ruth 4,11).

Betlehem war nach 1 Sam 16,1 EU der Herkunftsort Davids, wo auch der erwartete Messias als Nachkomme („Sohn“) Davids zur Welt kommen sollte (Mi 5,1 EU). In diesem Vers wird es als „Betlehem-Efrata“ bezeichnet, um es von einem anderen Ort mit Namen Betlehem zu unterscheiden, der im Stammesgebiet von Sebulon, ca. 11 km westnordwestlich von Nazareth, lag (Jos 19,15).

Weitere Belege im Tanach sind die folgenden:

  • Der Richter Ibzan (siebenjähriges Richteramt) stammt aus Bethlehem und ist dort begraben (Ri 12,8.10)
  • Ein junger Levit aus Bethlehem wird bei Micha als Priester eingestellt (Ri 17,7–13)
  • Eine erzürnte Nebenfrau eines Leviten in Ephraim läuft ihm davon zu ihrem Vater nach Bethlehem, woher sie stammt; der Levit zieht ihr hinterher und versöhnt sich mit ihr; auf ihrer Rückreise übernachten sie in Gibea, wo dem Leviten Schlimmes angetan werden soll; stattdessen kann aber die Nebenfrau herausgegeben werden, die dann zu Tode vergewaltigt wird; der Levit teilt die Leiche in 12 Stücke, je eines für die 12 Stämme, um alle Stämme über die Schandtat zu informieren (Ri 19)
  • Samuel kommt nach Bethlehem, die Heimatstadt Isais und Davids (1Sam 17,12; 20,6.28), wo David die Schafe seines Vaters hütet (1Sam 17,15), um Gott zu opfern und den neuen König – letztendlich David – zu salben (1Sam 16,4)
  • Asaël wird im Grab seines Vaters in Bethlehem begraben (2Sam 2,32)
  • Jair-Ogrim, aus Bethlehem hat einen Sohn namens Elhanan, der in der Auseinandersetzung mit den Philistern Lachmi, den Bruder Goliats aus Gat, erschlägt (2Sam 21,19 1Chr 20,5)
  • Drei Helden Davids riskieren ihr Leben, um Wasser aus Bethlehem zu holen, das zu dem Zeitpunkt von den Philistern besetzt ist (2Sam 23,14–17; 1Chr 11,17–19)
  • Nach dem Exil kehren 123 Männer von Bethlehem zurück (Esr 2,21); deren Anzahl zusammen mit Netofa beträgt 188 (Neh 7,26)
  • Jismael ermordet Gedalja, den Statthalter des Königs von Babel, und flieht deshalb mit seinen Leuten nach Ägypten, wobei er in Bethlehem eine Zwischenstation einlegt (Jer 41,17)
  • Im Zwölfprophetenbuch findet sich eine Verheißung des Propheten Micha über Bethlehem als Geburtsort eines Hoffnungsträgers, die im NT als Jesus gedeutet wird (Mi 5,1)

Nach Matthäus 2,1 EU und Lukas 2,4–11 EU, implizit auch Johannes 7,42 EU, wurde Jesus Christus in Betlehem geboren. Der angenommene Geburtsort in einer Höhle wird wohl schon ab dem 2. Jahrhundert verehrt.[2] Seit dem Jahr 333 steht an der Stelle die Geburtskirche. Am 29. Juni 2012 wurde die Geburtskirche in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen.[3] Umstritten ist, ob Betlehem tatsächlich der Geburtsort Jesu ist.

Geschichte

Die Mauer von Bethlehem
Passierpunkt der Mauer von Bethlehem

Feuersteine aus der Jungsteinzeit, die an verschiedenen Stellen der heutigen Stadt entdeckt wurden, sind die frühesten Zeugnisse menschlicher Besiedlung.[4] Die frühesten archäologischen Belege für dauerhafte Besiedlung während der späten Kupfersteinzeit (ca. 3800–3400 v. Chr.) fanden sich in den Höhlen bei der Ortschaft Bait Sahur, etwa 2,4 Kilometer von der Geburtskirche entfernt.[4] Künstliche Terrassen in der Nähe, sowie Gräber bezeugen dort auch eine Siedlung zu Beginn der Frühbronzezeit (ca. 3400–3200 v. Chr.).[4] Letztere bezeugen auch eine Siedlung für die späteren Phasen der Frühbronzezeit (bis ca. 2300 v. Chr.) besiedelt war. Dabei wurden in einem Grab u. a. 160 Gefäße entdeckt.[4] Der Ausgräber vermutet, dass auch während der mittleren Bronzezeit Siedlungskontinuität bestand, sogar deren Traditionen noch bis in die frühe Eisenzeit reichten.[5] In einem von mehreren in Amarna entdeckten Briefen des Abdi-Hepa, dem Herrscher von Jerusalem im 14. Jahrhundert v. Chr., kommt der Ortsname Bit-Laḫmi vor. Es wird oft vertreten, dass dies die erste schriftliche Erwähnung von Bethlehem sei,[6] was aber nicht ganz unstrittig ist.[7]

1904 waren laut einer Zählung des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem 3600[8] der in Bethlehem lebenden Christen griechisch-orthodox.

2012 wurde in einer Pressemitteilung verbreitet, dass die älteste sichere außerbiblische schriftliche Erwähnung des Ortes sich auf einem 2012 durch Eli Shukron in Jerusalem entdeckten Lehmabdruch eines Siegels aus dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. befände, der aus dem Königreich Juda stammt.[9] Dieser Fund wurde bisher (Stand 2021) allerdings offenbar nicht publiziert.

Am 21. Dezember 1995 übergab Israel Bethlehem im Rahmen des Oslo II-Abkommens an die Palästinensische Autonomiebehörde.[10]

Nördlich der Stadt verläuft die israelische Sperranlage, die mit einer bis zu acht Meter hohen Mauer Bethlehem von Jerusalem und kleineren palästinensischen Dörfern wie Walaja und Jaba trennt. Die Bewegungsfreiheit der palästinensischen Bewohner der Stadt Bethlehem wird dadurch eingeschränkt.[11]

Aida (arabisch: مخيم عايده), auch 'Ayda, ist ein palästinensisches Flüchtlingscamp rund 2 Kilometer nördlich des historischen Zentrums. Das Camp entstand 1950 durch Flüchtlinge aus der Gegend von Jerusalem und Hebron. 1125 Personen lebten in 94 Zelten. Derzeit leben rund 5498 Menschen im Camp (Stand 2014).

In der Agglomeration Bethlehem gab es vor 50 Jahren nur wenige Moscheen. Heute sind es etwa 100.[12] Am Tag der Ankunft Arafats am 23. Dezember 1995 wurde auf dem Dach der Geburtskirche Bethlehems ein 4 × 4 Meter großes Modell des muslimischen Felsendoms aufgestellt. Die Christen antworteten mit dem Aufstellen großer beleuchteter Kreuze auf ihren Privathäusern. Im Januar 1996, wenige Tage nach der Übergabe Bethlehems an die Palästinensische Autonomiebehörde (PA), wohnten 49.654 Christen in den palästinensisch-kontrollierten Gebieten im Westjordanland und in Gaza. Seitdem sollen 10.754 Christen diese Gebiete verlassen haben, etwa die Hälfte von ihnen seit Ausbruch der El-Aksa-Intifada im September 2000. Allein in Bethlehem, der größten Konzentration von Christen, sank deren Zahl von 29.401 auf 23.659. Die Ursachen dafür sind umstritten. Während die israelische Regierung und pro-israelische Gruppen die Spannungen zwischen Christen und Muslime aufgrund der Stärkung islamistischer Strömungen sowie das soziale Gefälle zwischen eher wohlhabenden Christen und ärmeren Muslimen dafür verantwortlich machen, ergab eine Umfrage aus dem Jahr 2006 unter christlichen Bewohnern der Stadt, durchgeführt vom Palestinian Centre for Research and Cultural Dialogue, dass 78 % der Christen die israelischen Reiserestriktionen für den Exodus ihrer Glaubensgenossen verantwortlich machen. 90 % gaben an, muslimische Freunde zu haben, und 73 % der Christen Bethlehems glauben, dass die PA das christliche Erbe in der Stadt mit Respekt behandelt.[13]

Von der PA wurde bestimmt, dass der Bürgermeister und sein Stellvertreter Christen sein müssen.[14] Sogar die Konfession des Bürgermeisters ist festgelegt: Griechisch-orthodox oder römisch-katholisch.[15] In Anbetracht der Bevölkerungsentwicklung regt sich von Seiten der Muslime Widerstand gegen dieses Statut. Andererseits erlaubt dieser Umstand den Partnerstädten, die politischen Kontakte mit der von der Hamas dominierten Gemeinde aufrechtzuerhalten.[16]

Rahelgrab

Nach der jüdischen Tradition liegt das Rahelgrab (hebräisch Ḳever Raḥel, arabisch Qubbat Rahil) in Judäa nördlich von Betlehem. Nach biblischer Überlieferung wurde Rachel „an der Straße nach Efrata, das jetzt Betlehem heißt“ (Gen 35,19 EU) begraben.

Rachel steht im Judentum auch als Symbol für Israel und seine Trauer um das verlorene Volk Ephraim, das nicht aus assyrischer Gefangenschaft zurückkehrte: „Rahel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen“ (Jer 31,15 EU).

Kirchen und Kapellen

  • die Geburtskirche, die von griechisch-orthodoxen, armenischen und römisch-katholischen Christen benutzt wird
  • die römisch-katholische Katharinenkirche (direkt an die Geburtskirche angebaut)
  • die Kapelle der Milchgrotte südlich der Geburtskirche
  • die evangelisch-lutherische Weihnachtskirche

Museen

  • Internationales Weihnachtsmuseum, Krippenmuseum
  • Baituna-al-Talhami-Museum, Volkskundemuseum
  • Badd-Dschaqaman-Museum, der Produktion und der Verwendung von Olivenöl gewidmet

Universitäten

Seit 1973 gibt es die vom Vatikan gegründete Katholische Universität Bethlehem. Es sind 3014 Studenten immatrikuliert; davon ein Drittel Christen und zwei Drittel Muslime (Stand 2010). Es wird Philosophie, Wirtschafts- und Naturwissenschaften, Erziehung, Krankenpflege und Tourismus gelehrt. Außerdem wird ein Studiengang von acht Semestern mit theologischen, religiösen und soziologischen Fächern angeboten, der mit einem Bachelor of Arts abgeschlossen wird.

Im September 2007 wurde von der palästinensischen Administration die Gründung einer zweiten Universität in Bethlehem bekanntgegeben. Die Aufnahme des Studienbetriebs an der Ahliya-Universität erfolgte mit unmittelbarer Wirkung.[17]

Krankenhäuser

Schon 1882 eröffneten französische Vinzentinerinnen ein Krankenhaus, aus dem 1990 das Krankenhaus der Heiligen Familie (Holy family hospital), eine Geburtsklinik des Malteserordens hervorging.[18]

Die Kinderhilfe Bethlehem betreibt seit 1952 das Caritas Baby Hospital, das einzige palästinensische Kinderspital im Westjordanland, welches die Mütter in die Behandlung der Kinder einbezieht.[19]

Tourismus

Omar-Moschee und Omar-Platz gegenüber der Geburtskirche Jesu
Fünfsternehotel Intercontinental (2010)

Der Fremdenverkehr war für die Stadt immer eine wichtige Einnahmequelle. Durch die Nähe zu Jerusalem übernachteten viele Reisegruppen früher lieber in den günstigeren palästinensischen Hotels als in der Hauptstadt. Nach der Autonomie entstanden deswegen große Hotelneubauten, die von zurückgekehrten Auswanderern errichtet wurden, z. B. Hotel Bethlehem, Hotel Nativity. Der Krippenplatz wurde nach dem Bau einer Parkgarage autofrei. Die vielen Andenkenläden lebten auch von den Tagestouristen gut. Mit großem Eifer wurde das Jubiläumsjahr 2000 vorbereitet und eröffnet, doch der Ausbruch der Zweiten Intifada zerstörte alle Bemühungen. Die mehrmalige Besetzung der Stadt (einmal mit Belagerung von Geburtskirche und St. Katharinenkirche) verursachte große Schäden. Die große Mauer behinderte den Tourismus massiv, und das umständliche Durchqueren der Grenzkontrollstelle führte dazu, dass die Reisegruppen nur noch selten in der Stadt übernachteten. Die großen Hotels mussten wieder schließen bzw. ihre Kapazität reduzieren, Tagesgäste mussten an der Grenze zu Jerusalem den Bus und den Reiseführer wechseln. Die großen Werkstätten für Olivenholz-Schnitzereien mussten viele Mitarbeiter entlassen. Sie konnten ihre Produkte zwar noch in Jerusalem vermarkten, aber mit weniger Gewinn.

Im Jahre 2010 hat sich die touristische Lage wesentlich verbessert: Etwa die Hälfte der Touristen übernachtet in Bethlehem und besucht die dortigen Restaurants; viele Souvenirläden bieten ihre Waren an. Die palästinensische Autonomiebehörde rechnet bis zum Jahreswechsel mit einem Besucherrekord von bis zu zwei Millionen.[20] Des Weiteren finden seit dem Jahr 2000 wieder Touristenführungen durch israelische Reiseleiter statt.[21]

Wirtschaftskonferenz

Bethlehem war 2008 Gastgeber der größten jemals in den Palästinensischen Autonomiegebieten stattgefundenen Wirtschaftskonferenz, der Palestine Investment Conference.[22] Die Initiative dazu ging vom palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fayyad aus. Es nahmen über 1000 Geschäftsleute, Banker und Regierungsbeamte überwiegend aus dem mittleren Osten teil. Die Konferenz wurde 2010 unter der Schirmherrschaft von Präsident Mahmud Abbas mit nahezu 2000 Teilnehmern aus 32 Ländern fortgesetzt.[23][24]

Bürgermeister

  • Hanna Mansur 1895–1915
  • Salim Issa al-Batarseh – 1916–1917
  • Salah Giries Jaqaman – 1917–1921
  • Musa Qattan – 1921–1925
  • Hanna Ibrahim Miladah – 1926–1928
  • Nicoloa Attalah Shain – 1929–1933
  • Hanna Issa al-Qawwas – 1936–1946
  • Issa Basil Bandak – 1946–1951
  • Elias Bandak – 1951–1952
  • Afif Salm Batarseh – 1952–1953
  • Elias Bandak – 1953–1957
  • Ayyub Musallam – 1958–1962
  • Elias Bandak – 1963–1972
  • Elias Freij – 1972–1997
  • Hanna Nasser – 1997–2005
  • Victor Batarseh 2005–2012
  • Vera Baboun – 2012–2017
  • Anton Salman, seit 2017

Partnerstädte

Bethlehem unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten:[25][26]

  • Rumänien Bukarest, Rumänien, seit 2013
  • Norwegen Sarpsborg, Norwegen, seit 1997
  • Deutschland Köln, Deutschland, seit 1996
  • ItalienItalien Catanzaro, Italien, seit 2015
  • ItalienItalien Capri, Italien, seit 2013
  • ItalienItalien Turin, Italien, seit 2015
  • ItalienItalien Civitavecchia, Italien, seit 1998
  • ItalienItalien Greccio, Italien, seit 1992
  • ItalienItalien Asti, Italien, seit 1992
  • ItalienItalien Assisi, Italien, seit 1989
  • ItalienItalien Pratovecchio, Italien, seit 1993
  • ItalienItalien Montevarchi, Italien, seit 1993
  • ItalienItalien Florenz, Italien, seit 1962
  • ItalienItalien Orvieto, Italien, seit 1996
  • ItalienItalien Verona, Italien, seit 1998[27]
  • ItalienItalien Mailand, Italien, seit 2000
  • ItalienItalien Brescia, Italien, seit 2007[28]
  • ItalienItalien Otranto, Italien, seit 2008
  • ItalienItalien Gallipoli, Italien, seit 2008
  • ItalienItalien Montesarchio, Italien, seit 2008
  • Griechenland Athen, Griechenland
  • SpanienSpanien Córdoba, Spanien, seit 1988
  • Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi, VAE, seit 1977
  • Chile Villa Alemana, Chile, seit 2006
  • Chile Concepción, Chile, seit 2006
  • Marokko Rabat, Marokko, seit 1999
  • Sudafrika Pretoria, Südafrika, seit 1999
  • FrankreichFrankreich Saint-Herblain, Frankreich, seit 1992
  • FrankreichFrankreich Chartres, Frankreich, seit 1994
  • FrankreichFrankreich Straßburg, Frankreich, seit 1998
  • FrankreichFrankreich Creil, Frankreich, seit 2009
  • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Glasgow, Vereinigtes Königreich, seit 1992
  • Mexiko Monterrey, Mexiko, seit 1997
  • OsterreichÖsterreich Steyr, Österreich, seit 1999
  • Brasilien Natal, Brasilien, seit 1999
  • Brasilien Valinhos, Brasilien, seit 1996
  • Brasilien São Pedro do Butiá, Brasilien, seit 2008
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Burlington, USA, seit 1993
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Orlando, USA, seit 2001
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sacramento, USA, seit 2009
  • Polen Częstochowa, Polen, seit 2004
  • RusslandRussland Sankt Petersburg, Russland, seit 2003
  • RusslandRussland Wladimir, Russland, seit 2013[29]
  • Libanon Mayruba, Libanon, seit 2011
  • NiederlandeNiederlande Den Haag, Niederlande, seit 2000
  • Portugal Lissabon, Portugal, seit 1995[30]
  • Turkei Yalvaç, Türkei, seit 2000
  • Jordanien Madaba, Jordanien, seit 1996
  • Peru Cusco, Peru, seit 1993[31]
  • AustralienAustralien Marrickville, Australien, seit 2008

Daneben bestehen auch partnerschaftliche Beziehungen zu den Regionen Umbrien in Italien und KwaZulu-Natal in Südafrika.

In Verbindung mit Friedensaktionen junger Menschen steht die ökumenisch angelegte Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“, die 1986 in Österreich ihren Anfang nahm. Träger sind in Deutschland primär die Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände.

Ehrenbürger

  • Gottfried Dossing (1906–1997), deutscher römisch-katholischer Prälat
  • Hermann Leithenmayr (1941–2010), österreichischer Gewerkschafter und Politiker (SPÖ)

Siehe auch

  • Liste der Städte in den palästinensischen Autonomiegebieten
  • Stern von Betlehem

Literatur

  • Hanswulf Bloedhorn: Artikel Bethlehem. In: RGG4 I, Tübingen 1998, 1377f.
  • Siegfried Mittmann: Artikel Bethlehem. In: Theologische Realenzyklopädie 5 (1980), S. 759–763 (Geschichte und Bibel).

Weblinks

Commons: Bethlehem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Bethlehem – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikivoyage: Bethlehem – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Erasmus Gaß: Die Ortsnamen des Richterbuchs in historischer und redaktioneller Perspektive (APDV 35). Wiesbaden 2005.
  2. Justin »der Märtyrer«, Dialog mit Trypho (ca. 155–161 n. Chr.) Kap. 78, in: Joan E. Taylor, Christians and the Holy Places. Oxford University Press Oxford 1993, S. 99–100. Origenes, schreibt 248 n. Chr. über die Geburtshöhle in Bethlehem (Contra Celsum, Buch I, Kap. 51).
  3. FAZ.net
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Lorenzo Nigro: Le necropoli di Betlemme e la storia della città nel II e I millennio a.C. In: Alessandro Coniglio, Amedeo Ricco (Hrsg.): Holy Land: Archaeology on Either Side. Archaeological Essays in Honour of Eugenio Alliata. Edizioni Terra Santa, Mailand 2020, ISBN 9788862408189, S. 38. PDF-Version bei Academia.edu
  5. Lorenzo Nigro: Le necropoli di Betlemme e la storia della città nel II e I millennio a.C. In: Alessandro Coniglio, Amedeo Ricco (Hrsg.): Holy Land: Archaeology on Either Side. Archaeological Essays in Honour of Eugenio Alliata. Edizioni Terra Santa, Mailand 2020, ISBN 9788862408189, S. 39.
  6. Jerome Murphy-O'Connor: The Holy Land. An Oxford Archaeological Guide from Earliest Times to 1700. Oxford University Press, Oxford 2008 ISBN, S. 229 f.
  7. vgl. die Hinweise von Lorenzo Nigro: Le necropoli di Betlemme e la storia della città nel II e I millennio a.C. In: Alessandro Coniglio, Amedeo Ricco (Hrsg.): Holy Land: Archaeology on Either Side. Archaeological Essays in Honour of Eugenio Alliata. Edizioni Terra Santa, Mailand 2020, ISBN 9788862408189, S. 39., der der Gleichzsetzung eher positiv geneigt zu sein scheint.
  8. Michelle U. Campos: Ottoman Brothers – Muslims, Christians, and Jews in Early Twentieth-Century Palestine. Stanford University Press, Stanford (California) 2011, ISBN 978-0-8047-7068-2, S. 266.
  9. s. z. B. Bruno Graber: Ältester archäologischer Hinweis auf Bethlehem. Livenet.ch, 25. Mai 2012 (abgerufen am: 19. Juni 2021).
  10. Als Israel Bethlehem abgab. Israelnetz, 21. Dezember 2020, abgerufen am 3. Februar 2021.
  11. http://stopthewall.org/enginefileuploads/bethlehem.jpg
  12. Kath.net: In Bethlehem feiern die Kirchen dreimal Weihnachten 16. Dezember 2007
  13. Americans not sure where Bethlehem is, survey shows. Ekklesia. 20. Dezember 2006. Archiviert vom Original am 3. Dezember 2013. Abgerufen am 7. Mai 2007.
  14. http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/4548312.stm
  15. http://www.israeltoday.co.il/Default.aspx?tabid=128&view=item&idx=498
  16. Nicole Breskin: Sydney local council to partner Bethlehem (Memento vom 23. Mai 2009 im Internet Archive)
  17. Neue Universität in Bethlehem (Memento vom 23. Mai 2009 im Internet Archive) Generaldelegation Palästinas, 20. September 2007
  18. History. Website des Hospitals, Abgerufen am 1. Dezember 2014 (englisch)
  19. Was wir tun: Caritas Baby Hospital kinderhilfe-bethlehem.de, abgerufen am 29. November 2017
  20. Jede Menge Weihnachtstouristen. Bethlehem hat kein Zimmer frei n-tv, 17. Dezember 2010
  21. Israelische Führungen in Bethlehem. Tourismus besiegt Terrorismus n-tv, 25. Juni 2010
  22. Palestinians bidding for business. BBC News, 21. Mai 2008.
  23. Palästinensische Investmentkonferenz erfährt große Aufmerksamkeit. Germany Trade and Invest, 14. Juni 2010
  24. Palestine is open for business. Huffington Post, 17. Juni 2010
  25. Bethlehem Twinning cities (english)
  26. Bethlehem Twinning cities (arabic)
  27. Comune di Verona: Gemellaggi e Patti d'Amicizia (italienisch)
  28. Comune di Brescia: Gemellaggi (italienisch)
  29. Wladimir: Sister Cities
  30. Lissabon: International relations
  31. Asociation de Agencias de Turismo del Cusco: Ciudades hermanas

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