Ur (Alamanne)

Ur (lat. Urius) war ein alamannischer Gaukönig im 4. Jahrhundert.

Der römische Schriftsteller Ammianus Marcellinus berichtet, dass der Caesar (Unterkaiser) Julian im Jahr 359 bei Mainz den Rhein überschritt und mit den Alamannenkönigen Ur, Hariobaud, Makrian, Vadomar, Ursicinus und Vestralp, nach Rückgabe aller Gefangenen, Friedensverträge abschloss.

Literatur

  • Thorsten Fischer: Urius. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 31, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2006, ISBN 3-11-018386-2, S. 544 f.
  • Dieter Geuenich: Geschichte der Alemannen (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. 575). 2., überarbeitete Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018227-7.

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