Thalpios

Thalpios ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie.

Er ist der Sohn des Eurytos und Enkel des Aktor.[1] Er war Teilnehmer am Trojanischen Krieg und war neben Amphimachos, Diores und Polyxeinos einer der vier Führer der Epeier. Für den Zug nach Troja stellte er laut Homer, der ihn ansonsten nicht weiter erwähnt, zehn Schiffe.[2]

Laut Quintus von Smyrna, einem griechischen Dichter des späten 3. Jahrhunderts n. Chr., gehörte er zu jenen Griechen, die sich im Trojanischen Pferd versteckten.[3] In der Bibliotheke des Apollodor gehörte er mit Amphimachos und Polyxeinos zu den Freiern der Helena.[4] Sein Grab befand sich in Elis.[5]

Literatur

  • Karl Scherling: Thalpios. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V A,1, Stuttgart 1934, Sp. 1230.
  • Hermann Ostern: Thalpios. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 5, Leipzig 1924, Sp. 463 (Digitalisat).

Anmerkungen

  1. Pausanias 5,1,2 und 5,3,3f.; Eustathios, commentarii ad Homeri Iliadem 2,618–624
  2. Homer, Ilias 2,618–624; so auch Dares 14 und Dictys 1,17
  3. Quintus Smyrnaeus, Posthomerica 12,323
  4. Bibliotheke des Apollodor 3,10,8; so auch Hyginus, Fabulae 81
  5. Anthologia Palatina, cum Planudeis et appendice nova epigrammatum veterum 9,18

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