Pholos

Herakles, Pholos und die Kentauren, schwarzfigurer Skyphos des Pholoe-Malers, um 580 v. Chr., Louvre (L 63)
Herakles und Pholos, attisch-schwarzfigurige Hydria, 520–510 v. Chr.
Standort: Louvre (MNE 940)

Pholos ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist ein Kentaur der griechischen Mythologie. Seine Eltern sind Silenos und Melia, sein Wohnort ist in einer Höhle am Berg Pholoe zwischen Arkadien und Elis.[1]

Herakles passiert den Berg während seiner Aufgabe den Erymanthischen Eber zu fangen. Er kehrt bei Pholos ein und dieser öffnet ihm zu Ehren ein den Kentauren gemeinsam gehörendes Fass Wein, ein Geschenk des Dionysos.[2] Die Kentauren werden vom starken Duft des Weins angelockt und fallen mit Bäumen und Felsstücken bewaffnet über Herakles her. Die ersten beiden Kentauren, Anchios und Agrios, vertreibt er mit einer Fackel und tötet viele mit seinen vergifteten Pfeilen, worauf die anderen fliehen. In diesem Kampf wird Herakles’ Freund Cheiron tödlich verwundet. Pholos zieht nach dem Kampf einen Pfeil aus einer Leiche, der ihm aus der Hand fällt und sich in seinen Huf bohrt. Er stirbt infolge der Verwundung.[3]

Literatur

  • Otto Höfer: Pholos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 2416–2423 (Digitalisat).

Weblinks

Commons: Pholos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bibliotheke des Apollodor 2,5,4
  2. Diodor, Bibliotheca historica 4,12
  3. Bibliotheke des Apollodor 2,5,4

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