Liknon

Das Liknon ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) bezeichnete bei den Griechen der Antike die Getreide- oder Kornschwinge (in nachantiker Zeit Worfel genannt). Diese ist ein flacher Flechtkorb, der dazu dient, beim Worfeln die gedroschenen Ähren in den Wind zu werfen. Besondere Bedeutung hat das Liknon im Kult des Dionysos, weshalb der Gott auch den Beinamen Liknites ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) trug.[1] Dem Mythos nach diente das Liknon dem neugeborenen Dionysos als Wiege. Dem Zeushymnos des Kallimachos zufolge war das Lyknon auch die Wiege des Zeus: Die Nymphe Adrasteia legte Zeus in eine goldene Kornschwinge und nährte ihn mit Honig und der Milch der Amaltheia.[2]

In den dionysischen Kultprozessionen diente das Liknon als Behälter geheimer Kultgegenstände. Die Träger dieser Körbe hatten eine besondere Stellung im Kult und wurden Liknophoren ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) genannt.

Einzelnachweise

  1. Orphische Hymnen 45.53. Plutarch Über Isis und Osiris 35
  2. Kallimachos Hymnos an Zeus 47

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