Kodama (Geist)

Toriyama Sekiens Illustration eines kodama, der als alter Mann erscheint

Als kodama (jap. 木霊, 木魂, oder 木魅) bezeichnet man Geister der japanischen Folklore, die in bestimmten Bäumen leben sollen. Im Film Prinzessin Mononoke werden sie als kleine, weiße Wesen dargestellt.

Geschichte

Erstmals werden diese Wesen im ältesten Buch Japans erwähnt, dem Kojiki. Der Begriff „kodama“ taucht später auf, in einer Art frühem Wörterbuch, dem „Wamuryorui Jyusho“, wo sie als Baumgeister beschrieben werden. Andere Werke jener Zeit beschreiben sie als eine Art „Baum-Goblin“. In der Edo-Zeit verlieren die Wesen ihren Status als Götterwesen endgültig und werden in den Schriften mehr und mehr vermenschlicht[1].

Weblinks

  • Nakayama Kaoru: „Kukunochi“. In: Encyclopedia of Shinto. Kokugaku-in, 28. April 2005 (englisch)

Einzelnachweise

  1. http://hyakumonogatari.com/2012/08/05/kodama-the-tree-spirit/ (zuletzt aufgerufen am 18. Januar 2015)

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