Großsteingrab Koserow

Das Großsteingrab Koserow war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Koserow auf Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern). Es war um 1850 noch vorhanden und wurde vermutlich im 19. oder frühen 20. Jahrhundert zerstört. Sein genauer Standort ist nicht überliefert. Auch Angaben zu Maßen, Ausrichtung und Typ des Grabes liegen nicht vor. Aus dem Grab stammt das Oberteil eines menschlichen Schädels, das Anfang der 1850er Jahre in den Besitz der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde gelangte.

Literatur

  • Sechs und zwanzigster Jahresbericht der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde. In: Baltische Studien. Band 15, Heft 2, 1854, S. 36 (Online).
  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 14.
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 125.

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