Dolmen von Tornby

Dolmen von Tornby
Polygonaldolmen von oben gesehen
Dolmen von Tornby

Der Dolmen von Tornby (dänisch Tornby Dysse/Tornbydyssen)[1] ist der nördlichste[2] erhaltene Dolmen Dänemarks. Er liegt in einem Feld, sieben Kilometer südlich von Hirtshals auf der Insel Vendsyssel-Thy in Jütland. Es stammt aus der Jungsteinzeit etwa 3950 - 2801 v. Chr.[3] und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK).

Beschreibung

Der heute ganglose Dolmen, dessen Hügel erodiert ist, besteht aus vier Tragsteinen und einem großen Deckstein. Ein weiterer Stein, möglicherweise ein versetzter weiterer Tragstein oder der Rest des Ganges, liegt wenige Meter entfernt. Die Anlage könnte ein in der Region nicht seltener Polygonaldolmen sein.

Siehe auch

Literatur

  • Ingrid Falktoft Anderson: Vejviser til Danmarks oldtid. Aarhus 1994, ISBN 87-89531-10-8, S. 200.
  • Karsten Kjer Michaelsen: Politikens bog om Danmarks oldtid (= Politikens håndbøger.). Politiken, Kopenhagen 2002, ISBN 87-567-6458-8, S. 93.
  • Henning Dehn-Nielsen: 348 oldtidsminder i Jylland. 1976/2017, ISBN 978-87-11-59299-1 Lemma „Tornbydyssen“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fund og Fortidsminder bezeichnet den Komplex als Dysse eller jættestue (jættestue = Begräbnisplatz) und lokalisiert ihn in Nørre Tornby, Henning Dehn-Nielsen (348 oldtidsminder i Jylland) schreibt Tornbydyssen
  2. So bei grosssteingraeber.de und betont bei: toppenafdanmark.de - Toppenafdanmark ist jedoch keine wissenschaftliche oder enzyklopädische Quelle zum Dolmen.
  3. Siehe kulturarv.dk


Koordinaten: 57° 32′ 10″ N, 9° 56′ 29,8″ O

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