Großsteingrab Lütnitz

Großsteingrab Lütnitz
Großsteingrab Lütnitz (Sachsen-Anhalt)
Koordinaten 52° 6′ 49,8″ N, 11° 56′ 4,9″ O
Ort Möckern, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Grundriss des Großsteingrabes Lütnitz nach Herms
Rekonstruktion des Grabes Lütnitz nach Herms

Das Großsteingrab Lütnitz ist eine jungsteinzeitliche Grabanlage nahe der Stadt Möckern, Ortsteil Lütnitz im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt.

Beschreibung

Die Anlage gehört zum Typ der Ganggräber und ist ost-westlich orientiert. Drei der vier Steine einer einstigen Grabumfassung sind noch vorhanden. Der einzige noch existierende Deckstein ist zerbrochen und in die Grabkammer gestürzt. 1928 wurden archäologische Grabungen durchgeführt. Dabei wurden mehrere Brandherdstellen entdeckt. Innerhalb der Umfassung wurde Keramik der jüngeren Tiefstichkeramikkultur und in der Grabkammer Keramik der Kugelamphorenkultur gefunden.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Herms: Die Megalithgräber des Kreises Jerichow I. In: Festschrift des Magdeburger Museums für Natur- und Heimatkunde zur 10. Tagung für Vorgeschichte, Magdeburg 1928, S. 247–261.
  • Britta Schulze-Thulin: Großsteingräber und Menhire. Sachsen-Anhalt • Thüringen • Sachsen. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2007, ISBN 978-3-89812-428-7, S. 62

Weblinks

Commons: Großsteingrab Lütnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schulze-Thulin, S. 62

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