
Kaiserburg | ||
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Entstehungszeit: | vermutlich 1197 | |
Burgentyp: | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand: | Mauerreste | |
Ständische Stellung: | Grafen | |
Ort: | Oberhausen | |
Geographische Lage | 48° 43′ 49,3″ N, 11° 6′ 16,2″ O48.73036511.104506454Koordinaten: 48° 43′ 49,3″ N, 11° 6′ 16,2″ O | |
Höhe: | 454 m ü. NN | |
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Die Kaiserburg ist die Ruine einer Höhenburg auf dem 454 m ü. NN hohen „Ulrichsberg“ (Arrach) auf der südlichen Seite der Donau 1000 Meter nordwestlich von der Kirche der Gemeinde Oberhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in Bayern.
Geschichte
Die Burg wurde vermutlich 1197 als Reichsburg erbaut und 1280 erwähnt. Besitzer der Burg waren die Grafen von Graisbach-Lechsgemünd. Die Burg bildete den östlichsten Punkt der graisbachischen Besitzungen südlich der Donau. Die Burghut der Kaiserburg wurde von den Graisbachern ihren Lehensträgern, den Rittern von Straß, übertragen. 1270 wurde die Grafschaft Neuburg von den Wittelsbachern mit Beschlag belegt und die Burgen zerstört. 1386 wurde die Burg endgültig zerstört. Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch Mauerreste erhalten.
Kaiser Heinrich, der Heilige, soll sich hier einmal aufgehalten haben. Deshalb wurde die Burg von den Bewohnern „Kaiserburg“ genannt.
Literatur
- Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch von Werner Meyer. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 190–191.
Weblinks
- Bilder der Burgruine Kaiserburg auf der Seite kraftvolle-orte.de