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Haus Clörath war eine Grenzbefestigung des Erzbistums Köln an der Niers ca. 3 km östlich von Viersen. Der Fluss bildete hier bis zur Neueinteilung unter der französischen Verwaltung um 1800 die Grenze zwischen Kurköln, dem Herzogtum Jülich und der als Exklave zum Herzogtum Geldern gehörenden Stadt Viersen.
Das befestigte Haus wurde 1230 erstmals erwähnt. Zur Anlage gehörte ein Wirtschaftshof mit Wassermühle und Ölmühle (siehe Clörather Mühle), der heute teilweise noch erhalten ist. Haus Clörath war ein dreistöckiges, von einem Wassergraben umgebenes Herrenhaus mit Türmchen und Dachreiter. Es wurde 1794 in den Wirren der französischen Besatzung zerstört. Erhalten sind lediglich ruinöse Grundmauern, die in den Wiesen hinter der Wassermühle sichtbar sind.
Zu den Besitzern von Haus Clörath gehörten die Familien von Clörland, von Brempt, von Büren, von Brienen, von Linden zu Blitterswick, die Grafen von Virmond, die Kölner Erzbischöfe Clemens August I. von Bayern, Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels, Maximilian von Österreich sowie die Freiherren von Twickel.
Literatur
- Peter Vander: Haus Clörath. Heimatbuch des Kreises Kempen-Krefeld, 1973, S. 240 – 253
Weblink
51.2791516.415756Koordinaten: 51° 16′ 45″ N, 6° 24′ 57″ O
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