Gento

Gento (auch Genzo) war der jüngste Sohn des Vandalenkönigs Geiserich. Die spätantiken Quellen berichten nicht sehr viel von ihm, doch war er Flottenführer unter seinem Vater. 468 war er bei dem Angriff der römischen Flotte erfolgreich und konnte das feindliche Kriegsschiff mit dem Legaten Johannes entern. Gento versprach dem Johannes eine ehrenvolle Gefangenschaft, doch zog dieser es vor ins Meer zu springen.

Gento starb vor dem Jahr 477 im Kampf. Er hatte mindestens vier Kinder, davon wurden Gunthamund und Thrasamund Könige der Vandalen.

Literatur

  • Roland Steinacher: Die Vandalen. Aufstieg und Fall eines Barbarenreichs. Klett-Cotta, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-608-94851-6, S. 530 (Index, s.v. Gento).

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